Franz Lehár Fieber lyrics
Fieber
Franz Lehár
GENRE Licht, Schwester, Licht!
Die Lampe scheint so trüb
Wie tausend Zentner liegt es schwer auf mir
Ich bin so müde
Und die Luft im Saal ist heiß und dumpf
An meinen Schläfen hämmerts,
Und ach die Wunde brennt und bohrt und scheidet
Wie soll ich heute tanzen noch
Wie soll ich --
Und doch, ich muss, ich hab es ja versprochen
Sie wird mit mir sein
Sie, die blonde Kleine!
Dort kommt sie schon die Treppe flink herauf
Im weißen Kleid, auf weißen Seidenschuhen
Hier bin ich, hier! Nun bitte, deinen Arm
Wir fliegen leicht durch die Verklärtheit
Doch halt, was ist das?
Eine Kompanie, Trompeter bläst Alarm
Wie kommt ihr her, was wollt ihr da?
Schlaft euch doch endlich aus
Ihr seid ja auch so müde
Trinken wollt ihr
Die Zunge klebt am Gaumen
Wasser, Wasser!
Auch ich bin durstig wie meine Leute
Da klingt der Walzer wieder
Darf ich bitten?
Das ist der Walzer nicht!
Das ist der Sturm
Hurra, mir nach!
Sie sollen uns nicht kriegen,
Nur immer Zielen
Nicht ins Blinde feuern
Die Bayonette auf!
Stecht zu und trefft!
Brav, Leute, brav
Der Hauptmann wird sich freuen
Nun geht zurück
Und tretet sachte auf
Ich schließe nun die Augen zu
Und möchte träumen, nur träumen
Träumen und vergessen
Vergessen
Nein, ich will tanzen, hört ihr, tanzen will ich, Kapelle spiel! Zum letzten Male heute
Sollt ihr mir meinen Lieblingswalzer geigen, den ich so oft gehört
Und dann den Kriegsmarsch, den wir alle sangen
Erinnert euch, wir zogen damit fort
Im Kugelregen klang er in den Ohren
Und riss uns fort zu des Feindes Gräben
Auch du bist hier, Mutter, die Überraschung!
Ich fühle deine Hand
Lass sie auf meiner Stirne
Oh wie das kühlt
Wie gut du bist und lieb
Nein, sei nur ruhig
Ich bleibe nun bei dir
Bin wieder dort, wo einstens als Kind in deinen Armen ich gelegen
Als ich fortzog
Sieh, ich tat es gern!
Und kann nun sagen
Dass auch ich bereit war
Zu Kämpfen für den Ruhm
Und für das Recht!
Ich fasse deine Hand
Das tut so wohl
Und sterbe ich, so sterbe ich als Held
Sieh hin, die helle Siegesfackel leuchtet und lockt
Auf frostverklebten Fenstern brennt das Morgenrot
Herr Staabsarzt, der Kadett vom Bette acht
Ist tot.
Die Lampe scheint so trüb
Wie tausend Zentner liegt es schwer auf mir
Ich bin so müde
Und die Luft im Saal ist heiß und dumpf
An meinen Schläfen hämmerts,
Und ach die Wunde brennt und bohrt und scheidet
Wie soll ich heute tanzen noch
Wie soll ich --
Und doch, ich muss, ich hab es ja versprochen
Sie wird mit mir sein
Sie, die blonde Kleine!
Dort kommt sie schon die Treppe flink herauf
Im weißen Kleid, auf weißen Seidenschuhen
Hier bin ich, hier! Nun bitte, deinen Arm
Wir fliegen leicht durch die Verklärtheit
Doch halt, was ist das?
Eine Kompanie, Trompeter bläst Alarm
Wie kommt ihr her, was wollt ihr da?
Schlaft euch doch endlich aus
Ihr seid ja auch so müde
Trinken wollt ihr
Die Zunge klebt am Gaumen
Wasser, Wasser!
Auch ich bin durstig wie meine Leute
Da klingt der Walzer wieder
Darf ich bitten?
Das ist der Walzer nicht!
Das ist der Sturm
Hurra, mir nach!
Sie sollen uns nicht kriegen,
Nur immer Zielen
Nicht ins Blinde feuern
Die Bayonette auf!
Stecht zu und trefft!
Brav, Leute, brav
Der Hauptmann wird sich freuen
Nun geht zurück
Und tretet sachte auf
Ich schließe nun die Augen zu
Und möchte träumen, nur träumen
Träumen und vergessen
Vergessen
Nein, ich will tanzen, hört ihr, tanzen will ich, Kapelle spiel! Zum letzten Male heute
Sollt ihr mir meinen Lieblingswalzer geigen, den ich so oft gehört
Und dann den Kriegsmarsch, den wir alle sangen
Erinnert euch, wir zogen damit fort
Im Kugelregen klang er in den Ohren
Und riss uns fort zu des Feindes Gräben
Auch du bist hier, Mutter, die Überraschung!
Ich fühle deine Hand
Lass sie auf meiner Stirne
Oh wie das kühlt
Wie gut du bist und lieb
Nein, sei nur ruhig
Ich bleibe nun bei dir
Bin wieder dort, wo einstens als Kind in deinen Armen ich gelegen
Als ich fortzog
Sieh, ich tat es gern!
Und kann nun sagen
Dass auch ich bereit war
Zu Kämpfen für den Ruhm
Und für das Recht!
Ich fasse deine Hand
Das tut so wohl
Und sterbe ich, so sterbe ich als Held
Sieh hin, die helle Siegesfackel leuchtet und lockt
Auf frostverklebten Fenstern brennt das Morgenrot
Herr Staabsarzt, der Kadett vom Bette acht
Ist tot.
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